Hackfleisch braten: Passiert Ihnen dieser Fehler, schmeckts nicht mehr - ruhr24.de
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Hackfleisch ist vom Speisezettel vieler kaum wegzudenken. Das durchgedrehte Fleisch ist vielseitig, aber nicht so einfach zuzubereiten, wie viele meinen.
Hackbraten, Bolognese* oder gefüllte Zucchini – Hackfleisch findet in der Küche viele Anwendungsmöglichkeiten. Nicht zuletzt auch, weil es als unkompliziert in der Zubereitung gilt. Dabei gibt es doch einige Fehler, die Sie beim Hack machen können und die Ihnen den Genuss ordentlich vermiesen können.
Das sollten Sie beachten, wenn Sie Hackfleisch kaufen
Hackfleisch sollte besonders frisch sein, wenn es in der Pfanne landet. Eine frisch rote Farbe ist ideal, auch wenn sich graue Stellen im Hack nicht vermeiden lassen. Auch beim Fettgehalt sollten Sie die richtige Wahl treffen. Wer auf seine Linie achtet, greift eher zu magerem Tatar oder Rinderhack. Geschmacklich im Vorteil sind aber Hackfleischmischungen, die mehr fettige Fleischteile beinhalten, da Fett ein Geschmacksträger ist und dafür sorgt, dass das Hack schön saftig ist.
Diesen Fehler sollten Sie vermeiden, wenn Sie Hackfleisch braten
Sie haben frisches Hackfleisch gewählt, genau den richtigen Fettgehalt und trotzdem ist das Ergebnis nicht so wie Sie es sich vorgestellt haben? Dann überdenken Sie, wie Sie das Hack behandeln, bevor es in der Pfanne landet. Da das durchgedrehte Fleisch schnell verdirbt, muss es nach dem Kauf natürlich sofort in den Kühlschrank und bleibt in der Regel auch dort, bis die Pfanne angeheizt wird. Das ist allerdings ein grober Fehler. Landet kaltes Hackfleisch auf dem heißen Herd, lässt es sehr schnell sämtliche Feuchtigkeit ab. Das Ergebnis ist zunächst jede Menge Flüssigkeit in der Pfanne, das Hack kocht mehr, als dass es bräunt. Und das Ergebnis ist trocken, gummiartig, kurz: einfach nicht lecker.
Nehmen Sie das Hackfleisch gute 15 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank und lassen Sie es ein wenig aufwärmen. Länger als zwei Stunden sollten Sie das Hackfleisch allerdings nicht bei Zimmertemperatur lagern.
Auch wenn das Hackfleisch Fett enthält, geben Sie etwa zwei Teelöffel Pflanzenfett in die Pfanne und erhitzen es - außer Sie haben eine gute Pfanne mit Antihaft-Beschichtung, aber Gusspfannen (werblicher Link) eignen sich am besten.
Sobald die Pfanne richtig heiß ist, geben Sie das Hackfleisch hinein und zerkleinern es gründlich mit dem Kochlöffel.
Nun lassen Sie das Hackfleisch bei mittlerer Hitze etwa fünf Minuten braten, ohne es umzurühren. Nur so kann es köstliche Röstaromen entwickeln.
Nun können Sie das Hackfleisch nach Belieben würzen und es etwa einmal in der Minute umrühren, bis es rundherum gut gebräunt und durch ist. Sie dürfen keine rosa Stellen mehr entdecken.
Nun können Sie noch das überschüssige Fett entfernen. Setzen Sie dafür einen Schöpflöffel an den Pfannenrand und gießen Sie das flüssige Fett auf ein Küchentuch ab – aber keinesfalls direkt in den Ausguss. Das erkaltete Fett können Sie dann einfach im Mülleimer entsorgen.
Wenn Sie sich an diesen einfachen Ablauf halten, werden Sie mit saftigem, geschmackvollem Hack belohnt. Probieren Sie es aus. (ante) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes. Dieser Artikel enthält Affialiate-Links.
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